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Bonpflicht ab 01. Januar 2020

Ab dem 1. Januar 2020 tritt das neues Kassengesetz und mit ihm die Bonpflicht in Kraft. Das Gesetz besagt: Jeden Steuerpflichtigen, der ein elektronisches Aufzeichnungssystem verwendet, trifft die Belegausgabepflicht §146a Abs. 2 AO. Demnach sollen Kassen durch eine technische Sicherheitseinrichtung (TSE) fälschungssicher gemacht werden. Der Gesetzesgeber erhofft sich zudem mehr Transparenz bei der Erfassung von Transaktionen. Offene Ladenkassen sind hiervon ausgenommen, hier besteht keine Belegausgabeverpflichtung. Dieses besagt, dass dem Kunden direkt nach dem Kauf ein Bon ausgehändigt werden muss.

Neben dem vollständigen Namen, der Anschrift des Ausstellers sowie Datum, Uhrzeit, Art und Menge des Verkaufs gehören ab Januar 2020 auch Rechnungsnummer, Betrag, Steueranteil und Seriennummer des Sicherheitsmoduls/Kassensystems auf den Kassenbon. Dies soll für eine größere Transparenz im Kampf gegen Steuerbetrug oder ähnlichen Manipulationen dienen, so das Ministerium.

Ausnahmen gibt es aber auch hier.

Beispielsweise Kassen welche nach dem 25.Oktober 2010 und vor dem 1.Januar 2020 angeschafft wurden. Ebenso welche, die den Anforderungen der GOBD (Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form, sowie zum Datenzugriff) entsprechen und Kassen, die umgerüstet werden müssen (Quasi zu einer Neuanschaffung gezwungen wären)

Es ist nicht zwingend notwendig den Bon in Papierform auszustellen. Ein virtueller Beleg, welcher per Mail geschickt wird, ist ebenfalls eine Möglichkeit. Es gibt hierfür spezielle Apps, die den Bon digitalisieren. Die Nachteile dieser Alternativen sind jedoch nicht zu unterschätzen.

Die Investition in eine Kassensoftware für den digitalen Bon geht mit einer hohen Investition einher. Gerade für Newcomer kann dies oft sehr kostspielig sein. Die Apps hingegen sind zwar nicht kostspielig im eigentlichen Sinne, hier bezahlt man mit seiner Privatsphäre. So ist man gezwungen viel über sich (Name, Anschrift, Mail etc. ) und sein Kaufverhalten preiszugeben. Jeder Kauf, sowie alle persönlichen Daten werden gespeichert.

Es lässt sich also vermuten, dass der Bon in der Papierform und somit auch Bonrollen im Jahre 2020 eine größere Rolle denn je einnehmen werden.

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Richtige Entsorgung von Kassenzettel, Kassenbons, Thermorollen – Altpapier oder Restmüll

Auch im digitalen Zeitalter sind Papierbelege noch immer Teil des täglichen Lebens. Nach den meisten Käufen kommt das kleine weiße Stück Papier, das die Beweise für das Tanken an der Tankstelle, das Auswärtsessen, den Kauf von Lebensmitteln oder jede andere Transaktion zeigt. Diese kleinen weißen Papierschnipsel stapeln sich sehr schnell in einer Mülldeponie.

Im Gegensatz zu den alten Papier- und Tintenbelegen bestehen die glänzenden Belege aus Thermopapier, das mit einer chemischen Formel beschichtet.

Das große Problem wohin mit den Kassenzetteln. Bei Thermobons wird der Druck ohne Farbauftrag nur durch Hitze erzeugt. Dabei wird der Farbstoff chemisch entwickelt. Eine Beschichtung mit BPA (Bisphenol A) dient dabei häufig als Entwicklungssubstanz. Beinahe täglich haben wir sie in den Händen. Die meisten Kassenbons und Kassenzettel bestehen aus Thermopapier, aber auch Automatenbelege und Lotteriezettel. Bereits 26 hat die EU ab 2020 ein Verbot für BPA in Thermopapier erlassen. Der Grenzwert wurde damit auf 0,02 Prozent gesetzt und nicht bei 0, da Bisphenol auch als Rückstand in Recyclingpapier vorkommen kann. Bisphenol A kann den menschlichen Hormonhaushalt nachhaltig beeinflussen, da es ein hormonell wirksamer Schadstoff ist. Bei bonro.de gibt es die BPA-freien Rollen schon etwas länger im Sortiment.

Wohin nun mit den BPA-belasteten Rollen?

Thermopapier das mit BPA belastet ist darf auf keinen Fall in das Altpapier.

Es würde damit in den Recyclingkreislauf gelangen und auch die Umwelt erheblich belasten. In die kommunale Kläranlagen kommt das Abwasser und bringt so BPA in die Kläranlagen und Gewässer. Nicht das BPA-haltiges Papier ist das Hauptproblem, sondern die falsch Entsorgung. Veröffentlichungen und auch staatliche Überwachungen bestätigten in den letzten Jahren das immer mehr Vorkommen von BPA in Gewässern.

Immer mehr Händler verzichten daher schon auf BPA-belastete Bonrollen. Ob im Privathaushalt oder im Unternehmer, Sie sollten keine Kassenbons ins Altpapier werfen. Wie sollte also die richtige Entsorgung aussehen?

Werfen Sie das Thermopapier in den Restmüll!

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte daher direkt BPA-freie Thermorollen verwenden. Damit unterstützen Sie nicht nur Ihre Kunden sondern auch die Umwelt.

Auf keinen Fall sollten Sie Thermopapier kompostieren oder verbrennen. Papier lässt sich zwar recyceln, jedoch gelangt das BPA damit in den Boden und in die Gewässer. Beim verbrennen gelangt die Substanz in die Luft und kann damit über die Atemwege aufgenommen werden.

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Iconex kündigt definitive Vereinbarung über die Akquisition von Schades und R+S an

Im folgenden Artikel möchten wir Ihnen aktuelle Information nicht vorenthalten.

Mit dieser Vereinbarung spekulieren wir darauf, dass sich Preise stabilisieren und wir das bestmögliche Angebot für sie bereit halten können. Desweiteren sind wir sehr bemüht, aktuelle Informationen umgehend an Sie weiter zu geben und Ihnen so transparent wie möglich gegenüber zu treten.

Iconex kündigt definitive Vereinbarung über die Akquisition von Schades und R+S an

Durch die Akquisition wird Iconex zum Marktführer im Bereich der Belegpapier- und differenzierten Etikettenlösungen in Nordamerika sowie Europa.

Der führende Hersteller von kostengünstigen Belegpapier- sowie differenzierten Etikettenlösungen, kündigte mit diesem Datum die Unterzeichnung einer definitiven Vereinbarung über die Akquisition von Schades und R+S von Hansol Paper an. Nach jener Transaktion wird Iconex, jetzt heute Marktführer in Nordamerika, künftig auch zum europäischen Marktführer werden.

Schades hat seinen Hauptsitz in Skive, Dänemark und verarbeitet Thermopapier für seine Kunden, einschließlich Belegpapierrollen für Registrierkassen und Selbstklebeetiketten. Das Unternehmen genießt eine führende Position in Europa mit einem einzigartigen Kundenstamm, darunter in den Branchen des Einzelhandels, des Bürobedarfs, jener Vertriebshändler im Einzelhandel für Nahrungsmittel sowie Nicht-Nahrungsmittel und Logistik. R+S mit Hauptsitz in Sarstedt, Deutschland, verarbeitet sowie vermarktet Thermopapier für Belege, Coupons für Ticket-Anwendungen und auch Etiketten.

Beide Unternehmen werden in Iconex integriert, fortan ein europäisches Gesamtunternehmen zu bilden, das über beispiellose Branchenkenntnisse und -erfahrung, über regionale Kenntnisse sowie über Kompetenzen verfügt, die für Kunden, Mitarbeiter und Lieferanten gleichermaßen von Vorteil sein werden. Seine geografische Präsenz in Europa, machte Iconex mit der Integration von Shades und R+S merklich und beschäftigt fortan Mitarbeiter an vierzehn Standorten in sieben Ländern auf drei Kontinenten.

Der Abschluss dieser Transaktion wird voraussichtlich im vierten Quartal dieses Jahres stattfinden.

„Wir ermitteln dieser Aufnahme von Schades sowie R+S in die Iconex-Gruppe gespannt entgegen,” so Craig Gunckel, CEO von Iconex. „Diese Übernahme wird unserem Unternehmen zu neuem Wachstum verhelfen, während wir weiterhin die kontinuierliche und konsequente Bereitstellung jener besten Produkte gewährleisten werden. Die Größenordnung, die Kapitalbasis, die Kapazität für Forschung und Entstehung sowie das Knowhow, die mit diesem Zusammenschluss von Unternehmen entstehen, werden bedeutende Gelegenheiten und Vorteile für unsere Kunden und Lieferanten mit für sich führen.“

„Solche Vereinbarung bietet Hansol und unseren Aktionären eine große Flexibilität im Geschäft, und wir sind überzeugt, dass die Partnerschaft mit Iconex für Schades und R + S von strategischer Wichtigkeit sein wird,” so Sang-Hun Lee, CEO von Hansol Paper.

Iconex wird seinen Hauptgeschäftssitz weiterhin in Duluth im US-Bundesstaat Georgia beibehalten.

Es folgt eine kurze Zusammenfassung der führenden Unternehmen

Iconex, LLC

Der führende Hersteller von kostengünstigen Belegpapier- und differenzierten Etikettenlösungen, ist für das tägliche Geschäft wesentlich. Ein fester Bestandteil der Identität von Iconex geht auf eine Tradition der Inovation im Jahr 1887 zurück. Angefangen mit der Erfindung des Papierbelegs durch dass, das Unternehmen, die Geschäftstransaktionen revolutionierte. Einige Jahre zuvor hat Iconex die Industrie mit der Einführung von Sticky Media revolutioniert. Dieses Produkt hat es dieser Schnellrestaurant-Branche ermöglicht, Abläufe zu rationalisieren, was zu einer verbesserten Kundenerfahrung geführt hat. Iconex und Iconex Sticky Media™ sind Warenzeichen von Iconex, LLC in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern. Alle anderen Warenzeichen bzw. eingetragenen Warenzeichen sind das Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.

Schades

Dieses Unternehmen wurde im Jahr 1916 in Skive, Dänemark gegründet, wo es auch heute noch seinen Geschäftssitz hat. Schades verarbeitet Thermopapier, für die Bonrolle, für seine Kunden, einschließlich Belegpapierrollen für Registrierkassen sowie Selbstklebeetiketten. Das Unternehmen genießt eine führende Position in Europa mit einem einzigartigen Kundenstamm, darunter in den Branchen des Einzelhandels, des Bürobedarfs, der Vertriebshändler im Einzelhandel für Nahrungsmittel sowie Nicht-Nahrungsmittel und der Logistik. In den letzten Jahren hat Schades umfangreiche Investitionen in Produktionseinrichtungen getätigt, was es dem Unternehmen – kombiniert mit einer starken lokalen Präsenz in den wichtigsten europäischen Märkten – ermöglicht hat, seine Wettbewerbskraft erfolgreich zu stärken.

Über R+S

Das im Jahr 1948 gegründete Unternehmen R+S begann als ein Familienunternehmen mit Sitz in Sarstedt, Deutschland. R+S verarbeitet und vermarktet Thermopapier für Belege, Coupons sowie Ticket-Anwendungen sobald Etiketten. Dank erfolgreicher Investitionen in den letzten Jahren hat das Unternehmen seit 2009 ein jährliches Umsatzwachstum von rund 30 Prozent verzeichnet sowie für sich zum schnellst-wachsenden Thermopapierverarbeiter im gesamten europäischen Markt entwickelt.

Hansol Paper

Das seit nunmehr 53 Jahre tätige Unternehmen ist die größte Tochtergesellschaft der Hansol Group, welche 1991 aus der Samsung- Gruppe hervorging. Mit einem jährlichen Umsatz in Höhe von 1,6 Milliarden USD ist es der größte Papierhersteller Koreas. Hansol Paper ist durch umfangreiche Investitionen in Maschinen und Anlagen gerade dabei, sich als führender globaler Thermopapierproduzent zu etablieren.

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TeleCash bringt Clover Mini und -Flex auf den deutschen und österreichischen Markt

Der Bezahlvorgang in Deutschland und Österreich wird mit dem smarten Kassensystem der nächsten Generation nachhaltig verändert. Das Technologieunternehmen TeleCash Shop, ein Tochterunternehmen der First Data und führender Anbieter von innovativen Zahlungssystemen, kündigte heute die Einführung ihrer Produkte Clover Mini und Clover Flex für den deutschen Markt an. Einzigartig in ihrer Ausführung handelt es sich dabei um intelligente und zuverlässige Bezahlterminals, die aus jedem Bezahlvorgang maximalen Mehrwert sowohl für Unternehmer als auch für Kunden generieren. Für Händler bedeutet das schnellere Zahlungstransaktionen, höhere betriebliche Effizienz und besseren Kundenservice. Für den Endkunden heißt das bequemere und schnellere Bezahlabwicklung an der Kasse.

Clover Mini und Clover Flex vereinen Hardware und Software. Die Terminals bedienen ein breites Spektrum an möglichen Zahlungsmethoden und können somit alle gängigen Kredit- und Debitkarten akzeptieren (PIN-Eingabe, Unterschrift-Eingabe, NFC, EMV und Magnetstreifen). Für den deutschen Markt erfolgte dabei auch die Zulassung für die Girocard Akzeptanz und ebenso die Integration des im deutschen Handel verbreiteten SEPA Lastschriftverfahrens. Des Weiteren gibt es einen Kundendienst und Zubehör. Modernste Technologie sorgt für eine rasche, bequeme und sichere Zahlungsabwicklung. Genutzt werden können die Produkte als Stand-Alone-Lösung oder oder als integriertes Kassensystem.

Unterstützt durch eine eigene Plattform können Händler, welche die Clover-Geräte in Verwendung haben, diese über ein Smartphone, Computer oder Tablet in Echtzeit verwalten. So haben Unternehmer immer alles auf einen Blick zur Verfügung. Die Clover-Plattform ermöglicht unter anderem die Überwachung von getätigten Finanztransaktionen, den Zugriff auf alle Belege, sowie die orts- und zeit unabhängige Konfiguration verschiedener Einstellungen.

Das Clover Mini und Clover Flex bieten auch Zugriff auf Clover’s Appstore, welcher mit über 300 verschiedene Anwendungen derzeit noch vorwiegend von Drittanbietern aus den USA ausgestattet ist. Mit dem Markteintritt in Deutschland und Österreich bietet dies künftig Software-Entwicklern in Europa die Möglichkeit, ihre eigenen Applikationen für Händler im App Store zu entwickeln und damit einhergehend anzubieten. Des Weiteren wird die einfache Integration mit zahlreichen anderen, unabhängigen Softwareanbietern, Mehrwertdienstleistern, Softwareentwicklern und Systemintegratoren gezielt unterstützt.

 

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TeleCash – Ein große Firma im Überblich

Mit mehr als 250.000 betreuten Terminals und über 1,75 Milliarden abgewickelter Transaktionen pro Jahr ist TeleCash, ein First Data Unternehmen, einer der größten Netzbetreiber und Dienstleister für den kartengestützten Zahlungsverkehr in Deutschland. Über 130.000 Kunden aus den Bereichen Handel und Banken vertrauen der langjährigen Erfahrung und setzen auf ganzheitlichen, branchenspezifischen Lösungen und leistungsfähigen Service. Mitarbeiter unterstützen Kunden bei Auswahl, Kauf und Montage geeigneter Hard- und Software und sorgen für einen dauerhaften Betrieb. Es bietet interessante Mehrwerte, mit denen Umsätze gesteigert und Kunden gebunden werden können.

First Data hat in Deutschland von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Zulassung als E-Geld-Institut erhalten. Gleichzeitig fasst man hierzulande das Geschäft von drei Gesellschaften unter einem Dach zusammen, der First Data GmbH. So kann dass Unternehmen jetzt innovative Payment-Lösungen deutlich leichter als bisher und europaweit anbieten.

TeleCash bleibt wichtige Säule

TeleCash GmbH & Co. KG, First Data Deutschland GmbH und das deutsche Kreditkarten-Acquiring-Geschäft von First Data gehen gemeinsam als First Data GmbH an den Markt. Durch den Zusammenschluss schaffen sie einen komplett integrierten Lösungsanbieter im europäischen Payment-Markt, der künftig die gesamte Wertschöpfungskette rund um das Thema bargeldloses Bezahlen aus einer Hand anbieten kann.

TeleCash kooperiert seit kurzem auch mit der SOFORT AG, die innovative Produkte und Dienstleistungen für das sichere Kaufen von Waren und digitalen Gütern im Internet anbietet. Über die E-Commerce-Lösung Internet Payment Gateway (IPG) können Händler ihren Kunden im Check-out eine weitere sichere und leicht anwendbare Bezahlmethode anbieten. Das Internet Payment Gateway von TeleCash ist ein flexibel nutzbares, hoch leistungsfähiges eCommerce Zahlungssystem. Das virtuelle Terminal erlaubt dem Händler, seinen PC wie ein stationäres Terminal zu nutzen. Die Transaktionsdaten werden beim Bestellprozess verschlüsselt auf einer gesicherten Internetseite eingegeben. Es ermöglicht zudem außerordentlich schnelle und – gemäß dem Payment Card Industry Data Security Standard – sichere Bezahlprozesse. Rund 18 Millionen Online-Shopper haben bislang mit SOFORT Überweisung bezahlt. Über 30.000 E-Shops in elf europäischen Ländern setzen auf das Bezahlverfahren. Dank der Transaktionsbestätigung in Echtzeit können Händler ihre Ware sofort nach der Bezahlung verschicken. Aufwändige Bonitätsprüfungen oder manuelle Zahlungsabgleiche entfallen.

Über SOFORT AG

Mit dem Zahlungssystem SOFORT Überweisung, SOFORT Überweisung Paycode und dem Online-Verifizierungssystem SOFORT Ident bietet die SOFORT AG innovative Produkte für das sichere Kaufen von Waren und digitalen Gütern im Internet an. Das Unternehmen aus Gauting bei München ist Teil der Klarna Group, Europas führendem Anbieter für alternative Online-Bezahlsysteme, und mit seinem Produkt SOFORT Überweisung Marktführer unter den Direktüberweisungsverfahren in Deutschland. Mehr als 30.000 E-Commerce-Shops wickeln monatlich mehr als drei Millionen Transaktionen mit SOFORT Überweisung ab. Neben Deutschland kann der Dienst auch in Österreich, Schweiz, Niederlande, Belgien, Polen, Ungarn, Italien, Spanien, Frankreich und UK genutzt werden.

 

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Warum Thermorollen am Markt immer teurer werden

Gerne gehen Wir, Bonro.de mit diesem Thema offen und durchsichtig um, um Verunsicherungen Ihrerseits aus dem Weg zu räumen.

Aktuelle Marktsituation

China. Die aktuelle Verknappung durch Schließung von mehreren Fabriken, welche den Farbbildner Leuco (die Schlüsselkomponente bei der Produktion von Thermopapier) herstellen, hinterlässt Spuren. Durch neue Umweltauflagen mussten in China einige Fabriken vorübergehend geschlossen werden. Wobei 4 von 5 namenhaften Herstellern des Thermopapierfarbstoffs Leuco ihren Sitz in China haben und diese fast 90 % der Produktionskapazität auf sich vereinen. Durch die massiven Schließungen verbleibt die Verfügbarkeit des Farbbildners noch ungewiss. Es wird berichtet, dass zwischenzeitlich Anlagen gestoppt wurden, die etwa 80 Prozent der weltweiten Versorgung mit dem Leuco-Farbstoff ausmachen.

Somit ist es nicht fragwürdig, dass Thermopapiere weiterhin weltweit nur begrenzt verfügbar sind und Preise dementsprechend weiter steigen werden. Bereits 2017 war deutlich mehr Bewegung nach oben. 2018 stiegen die Preise bis zu 15 % . Auch an uns geht die aktuelle Marktsituation nicht spurlos vorbei. Leider bietet die aktuelle Situation keinerlei Möglichkeiten, dies zu kompensieren und Preiserhöhungen in unserem Sortiment nun auch teilweise an unsere Kunden weiterzugeben .

Preissteigerung bonro. de

Statistik an der Thermorollen 80mm x 80mm x 12mm / 80m

Preierhöhung Thermorollen

Wie dringlich es wirklich ist!

Diese extreme Knappheit zieht drastische Auswirkungen mit sich .
Hansol Paper versucht mit farbigem Leuco Farbbildner seine Warenverfügbarkeit zu erhalten, indem das Unternehmen Rollen mit andersfarbigen Leucofarbstoff produziert. Thermorollen aus dieser Produktion sehen minderwertiger aus, sind aber vergleichbar von der Qualität. Diese Rollen gingen an die Zwischenhändler zurück, da Ihnen ein optischer Mangel oder sogar eine Fehlproduktion nachgesagt wurde. So auch unsere Kunden. Diese Rollen hätten eine total andere Farbe. Teils rosa oder bräunlich.

Weg vom BPA

Die Chemikalie Bisphenol- A steht schon seit Jahren in der Kritik. Es besteht der Verdacht, dass sie das Hormonsystem und die Fortpflanzungsfähigkeit beeinflusst, die Gehirnentwicklung bei Ungeborenen und Kleinkindern schädigt und für Herzkreislaufprobleme und Krebs mitverantwortlich ist. Der Trend geht zu Bisphenol-A freiem Papier. Dieses ist deutlich teurer und im Gegensatz zum herkömmlichen Thermopapier wesentlich umweltfreundlicher. Es wird von einer Lebensdauer von 10 Jahren gesprochen. Auch bei uns haben Sie die Möglichkeit, BPA freie Bonrollen online oder telefonisch zu erwerben.

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Neues Energielevel im Bürogebäude

Unser Büro war zuletzt etwas weniger Licht durchflutet und war dementsprechend dunkel. Daher haben wir uns dafür entschieden, neue Fenster einbauen zu lassen. Aber wir konnten auch nicht irgendwelche Fenster bestellen, da das Gebäude als ein Passivhaus gebaut wurde. Wir legen viel Wert auf eine hohe Energieeffizienz und haben dazu auch eine Lüftungsanlage mit einer Energierückgewinnung und einem Erdwärmetauscher.

Die Fenster sind also dreifach verglast. Das bedeutet, im Fenster ist neben den äußeren Glasscheiben noch eine weitere Glasscheibe eingebaut und die Zwischenräume sind dabei mit Gas gefüllt. Das Gas besteht in der Regel aus einen der Edelgasen wie Argon, Krypton oder Xenon. Das hat den Effekt, dass im Inneren die Heizenergie reflektiert wird und nicht nach außen dringt – dient dabei also als Wärmedämmung. Aber anders herum wird auch die Energieeinstrahlung der Sonne von draußen weniger reflektiert und lässt diese weites gehend durch. Mit einer Dreifachverglasung kann der U-Wert von etwa 1,8 W/m²K auf 0,5 W/m²K reduziert werden. Der U-Wert gibt die Wärme an, die pro Stunde und Quadratmeterfläche bei einem Temperaturunterschied zwischen der Innen- und Außentemperatur von einem Grad Celsius verloren geht.

Je kleiner der Wert, desto besser sind die Dämmeigenschaften.

Die Lüftungsanlage ist mit einem Kreuzwärmetauscher ausgestattet. Dabei wird die angesaugte Zuluft mit der Abluft in dem Kreuzelement erwärmt und versorgt gleichzeitig die einzelnen Räume gleichzeitig mit Frischluft.. Passivhaus FunktionSo kann man bei einer Außentemperatur von -3° eine Zuluft von 16° erreicht werden. Mit Hilfe von Erdwärme, die in Rohren verlegt wird, ist schon eine Grundwärme von 10 Grad Celsius vorhanden. Dabei gibt es draußen ein Ansaugrohr das in ca. 1,1m hoch heraus ragt. Das Rohr wird dann weiter in der Erde in einer Tiefe von 1,2-1,5 Metern mit einem Gefälle von 2% in einer Länge von ca. 30 Metern verlegt. Dadurch wird die Luft in den Rohren durch die Erde geführt und temperiert. So muss nur noch die Differenz zur gewünschten Temperatur durch den Wärmetauscher ausgeglichen werden. Bei einer Rückgewinnung von etwa 80-95% erreicht man dann eine Grundtemperatur von 18-19°. Der Rest muss dann auf einen andere Art und Weise ausgeglichen werden. Das kann dann unter anderem dann durch die Sonneneinstrahlung bei größeren Fensterfronten gewonnen werden, durch die Körperwärme vieler im Haus sich befindenden Personen oder im Büro zusätzlich noch durch die Computer ausgeglichen. Sollte das aufgrund der höheren Gebäudekomplexität nicht ganz möglich sein, kann man sich zusätzlich noch einen kleinen Heizkörper mit installieren, denn Sonne wird ja nicht rund um die Uhr vorhanden sein. Da wir im Büro ja ziemlich viele Computer stehen haben, haben wir uns noch zusätzlich für eine Sonnenschutz-Verglasung entschieden, um eine Überhitzung im Sommer zu vermeiden. Denn irgendwann staut sich die Computerwärme auch unter der Decke auf. Um den Effekt der Spezialverglasung zu erreichen, wird das Glas mit einer reflektierenden oder absorbierenden Schicht versehen.

So fallen im Laufe der Zeit auch weniger Heizkosten an, da der Organismus das im Großen und Ganzen alleine regelt.

Für die Fenster brauchten wir noch einen Handwerker, der uns die Fenster liefern und einbauen kann. Am besten soll der Unternehmer auch aus der Nähe sein, da jemand für Besprechungen dann flexibler sein kann als jemand der erst von weit her anreisen muss. Wir haben uns in der Nähe umgeschaut und uns verschiedene Angebote eingeholt. Am Ende haben wir uns dann für einen entschieden, der sein Unternehmen gerade mal 25 Kilometer von unserem Büro entfernt führt. Der Einbau hat gerade mal 3 Tage gedauert. Alte Fenster raus, neue Fensterfront vergrößern und einsetzten – fertig.

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Kassenrollen: Holzfrei bedeutet nicht holzfrei!

Wir kennen es noch aus unserer Schulzeit: Unsere Schreibhefte enthielten auf dem Umschlag meist eine kleingedruckte Artikelbezeichnung wie etwa „Lineatur Nr. XY, holzfrei“ o. ä. Der Vermerk „holzfrei“ sollte darauf hinweisen, dass das verwendete Papier schneeweiß ist und keinen Grauton wie z. B. Zeitungspapier aufweist. Die Bezeichnung „holzfrei“ findet man aber auch bei vielen anderen Papierwaren, z. B. bei Kassenrollen. Dass das Attribut „holzfrei“ jedoch etwas irreführend ist, zeigen wir in diesem Beitrag.

Grundstoffe des Papiers und Herstellung

Papier in all seinen Ausführungen besteht größtenteils aus Fasern pflanzlichen Ursprungs. Diese Fasern werden aus Holz gewonnen und sind – abhängig von der Papiersorte – mehrere Millimeter lang. Im ersten Herstellungsprozess wird aus Holzspänen oder auch Holzschnitzeln Holzstoff gewonnen. Aus diesem Material wird wiederum Papier und Karton produziert. Hauptbestandteil von holzfreiem Papier ist jedoch Zellstoff. Dieses besteht aus Zellulose, wohingegen sich im Holzstoff überwiegend ein Stoff namens Lignin befindet. Ligninhaltiges Papier vergilbt relativ schnell, daher kommt diese Papierart für den kurzzeitigen Gebrauch zum Einsatz, z. B. bei Tageszeitungen oder Werbematerial. Bei der Kartonherstellung bietet ligninhaltiger Holzstoff den großen Vorteil, dass das Material eine höhere Festigkeit erreicht.

Papier, welches unter der Bezeichnung „holzfrei“ vermarktet wird, darf maximal fünf Prozent Masseanteil an Holzstofffasern enthalten und kann somit allenfalls als holzarm bezeichnet werden. Zellstoff wird jedoch wiederum zu großen Teilen aus Holz gewonnen – allein deshalb ist die Bezeichnung „holzfrei“ schlichtweg irreführend.

Holzarmes Papier ist haltbarer als holzstoffhaltiges Papier und vergilbt weniger schnell. Daher wird dieses Papier dort eingesetzt, wo es z. B. auf Archivierfähigkeit ankommt, ist aber auch für alltagstaugliche Zwecke einsetzbar, u. a. als Druckerpapier. Hinzu kommt, dass holzarmes Papier eine bessere Druckqualität als holzhaltiges Papier besitzt, da es weniger saugfähig ist und somit die Druckschrift nicht verläuft. Daher ist es auch gut geeignet für Kassenrollen hoher Qualität.

Somit können wir festhalten, dass mit reinem Zellstoff haltbares, weißes Papier hergestellt werden kann. Jedoch wird bei der Herstellung von Zellstoff nur rund 50 Prozent des Holzes genutzt, weil ja zuvor das Lignin aus dem Holz entfernt werden muss. Bei der Herstellung von Holzstoff hingegen wird ca. 90 Prozent des Holzes genutzt.

Anwendungen für holzfreie Papiere

Holzfreies Papier wird in erster Linie für Büroanwendungen (Briefpapier), Schulhefte und Schreibblöcke eingesetzt, kommt aber auch im Buchdruck und im Grafikbereich zur Anwendung. Holzstoffarrme Papiere werden für besondere Anwendungen zusätzlich gestrichen. Bei diesem Veredelungsprozess wird die Oberfläche mit einem speziellen Bindemittel versehen, welches auch als Strich bezeichnet wird. Durch diesen Prozess wird erreicht, dass das Papier eine glatte und haltbare Oberfläche bekommt. Dieses Verfahren kommt u. a. bei hochwertigen Bonrollen und Etiketten zum Einsatz. Gestrichene Papiere besitzen darüber hinaus eine hervorragende Planlage – es wellt sich nicht und passt sich ausgezeichnet an die Papierführungen von Druckern aller Art an. Ob man einem gestrichenen oder ungestrichenen Papiermaterial den Vorzug gibt und ob das Papier mit dem bei Kassenrollen häufig eingesetzten Thermodirektdruck oder mit einem Laser- oder Tintenstrahldrucker beschriftet werden soll, entscheidet die Anwendung.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass auf Holz als Rohstoff zur Herstellung von Papier nicht komplett verzichtet werden kann. Jedoch lässt sich der Holzverbrauch durch Recycling von Altpapier signifikant senken. Mittlerweile kann Papier hergestellt werden, das ausschließlich aus Altpapier besteht. Die Zell- und Holzstofffasern büßen jedoch durch den Recyclingvorgang an Qualität ein. Von daher wird man nie vollständig auf den Einsatz von neuen Zell- und Holzstofffasern verzichten können.

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Finanzen

Eigenkapitalquote

Die Eigenkapitalquote bezeichnet eine wesentliche betriebswirtschaftliche Kennzahl eines Unternehmens und stellt das Verhältnis des Eigenkapitals zum Fremdkapital dar. Dieser Wert dient als Grundlage für Finanzierungsentscheidungen einer Firma. Das Eigenkapital setzt sich u. a. aus den Einlagen der Unternehmensgründer und aus Investitionen von Teilhabern oder Gesellschaftern zusammen. Dagegen setzt sich das Fremdkapital aus Verbindlichkeiten, Rücklagen und Rückstellungen zusammen. Diese beiden Angaben werden in ein Verhältnis zueinander gesetzt, woraus sich die Eigenkapitalquote ergibt. Die Eigenkapitalquote kann man heute ganz einfach über den Kassenbon aur der Kasse ausdrucken lassen.

Eine hohe Eigenkapitalquote gewährleistet einem Unternehmen Stärke, Unabhängigkeit und eine entsprechend hohe Bonität, die für die Vergabe von Darlehen notwendig ist. Daraus ergibt sich, dass eine Firma mit großer Eigenkapitalquote höher bewertet wird, als dies bei einer geringen Eigenkapitalquote der Fall wäre.

Berechnung der Eigenkapitalquote

Eine Quote gibt an, wie hoch das Verhältnis an etwas ist – so auch bei der Eigenkapitalquote. Diese wird mit einem Prozentwert angegeben und kann mit einer einfachen Formel errechnet werden:

Eigenkapitalquot = Eigenkapital / Gesamtkapital x 100

Ein Beispiel soll dies verdeutlichen: Ein Frisörsalon verzeichnet in der Jahresbilanz eine Bilanzsumme von 14.500 EUR. Hierauf entfallen 5.300 EUR Eigenkapital des Inhabers und der Gesellschafter. Der Restbetrag in Höhe von 9.200 EUR setzt sich aus Fremdkapital zusammen. Setzt man diese Zahlen in die o. g. Formel ein, ergibt sich folgende Rechnung:

(5.300 EUR / 14.500 EUR) * 100 = 36,6 %

Die Eigenkapitalquote dieses Frisörladens beträgt also 36,6 Prozent. Zum Vergleich: Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes haben mittelständische Unternehmen in Deutschland im Jahr 2011 im Schnitt eine Eigenkapitalquote von 18,3 Prozent aufgewiesen. Dies entsprach gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg um 3,3 Prozent und belegte ein stabiles Geschäftsklima, da aus dieser Quotensteigerung ersichtlich ist, dass sich die Unternehmen weniger verschuldet haben. Die Höhe der Quote ist jedoch, wie wir noch sehen werden, stark von der Branche und weiteren Faktoren abhängig.

Wege, um die Eigenkapitalquote zu steigern

Wenn der Inhaber eines Unternehmens seine Eigenkapitalquote erhöhen möchte, um z. B. eine höhere Bonität bei der Hausbank nachzuweisen (vor einer geplanten Kreditaufnahme), sollte er sich bemühen, seine Forderungen gegenüber Gesellschaftern zu senken – dies ist eine mögliche eigenkapitalsteigernde Maßnahme. Umgekehrt sollten Verbindlichkeiten gegenüber Gläubigern nach Möglichkeit schnell beglichen werden, da hierdurch der Fremdkapitalanteil reduziert wird. Diese Maßnahmen bewirken ein günstigeres Verhältnis zwischen Gesamt- und Eigenkapital.

Auch hierzu wieder ein Beispiel: Ein Malereibetrieb weist ein Gesamtkapital von 47.000 EUR auf, hierauf entfällt ein Eigenkapital von 11.000 EUR. Nach Rationalisierungsmaßnahmen beträgt das Gesamtkapital nur noch 39.000 EUR, aber der Eigenkapitalanteil liegt weiterhin bei 11.000 EUR. Daraus ergibt sich vor den Einsparungsschritten eine Eigenkapitalquote von 23,4 Prozent, nach der Rationalisierung beträgt sie jedoch schon 28,2 Prozent.

Bewertung der Eigenkapitalquote

Nahe verwandt zur Eigenkapitalquote ist der Wert des Verschuldungsgrades. Hierbei wird ein Verhältnis zum Eigenkapital zum Fremdkapital errechnet. Dieser sollte nicht höher als 2 : 1 liegen, also das Fremdkapital sollte nicht höher sein als das Doppelte des Eigenkapitals. Umgekehrt sollte aus Praxiserfahrungen heraus die Fremdkapitalquote nicht höher als 2/3 der Bilanzsumme sein, woraus sich wiederum eine Eigenkapitalquote von 33 Prozent ergibt.

Jedoch ist zu berücksichtigen, dass die Höhe der Eigenkapitalquote sehr von der Branche abhängt. So ist diese Quote bei Banken naturgemäß sehr niedrig – meist weniger als 10 Prozent. Dagegen ist die Eigenkapitalquote im verarbeitenden Gewerbe mit hohen Anlagewerten recht hoch angesiedelt. Grundsätzlich weisen Großunternehmen meist eine höhere Eigenkapitalquote auf als Kleinbetriebe.

Auch von der Rechtsform eines Unternehmens kann die Eigenkapitalquote abhängen. So verfügen beispielsweise Personengesellschaften über recht kleine Eigenkapitalquoten, da mindestens ein Anteilseigner mit seinem gesamten Privatvermögen haftet. Dieses wiederum ist jedoch nicht aus der Bilanz ersichtlich. Im Gegensatz dazu weisen Kapitalgesellschaften höhere Eigenkapitalquoten auf, da sie, wie oben bereits angeführt, zu anlagenintensiven Branchen (verarbeitendes Gewerbe entsprechendem Maschinenpark) gehören.

Eine hohe Eigenkapitalquote steht immer für eine hohe Tragfähigkeit für entstehende betriebliche Verluste und spricht für eine Krisenfestigkeit des Unternehmens, zumal das Ausfallrisiko für Gläubiger abnimmt. So können Unternehmen mit hoher Eigenkapitalquote Verluste längerfristig aus dem Eigenkapital heraus auffangen und sind somit vor drohenden Insolvenzen besser gesichert als unterkapitalisierte Firmen.

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Finanzen

Eingangsrechnung

Im Geschäftsleben und dem dazu gehörenden Rechnungswesen definiert man eine Eingangsrechnung als eine Form der Rechnung, die von Dienstleistern und Lieferanten an Unternehmen geschickt werden, damit diese vom Rechnungsempfänger beglichen werden kann. Somit handelt es sich um eine Zahlungsanforderung und folgt auf eine Dienstleistung oder Warenlieferung. Eingangsrechnungen erhöhen in der Finanzbuchführung die Verbindlichkeiten. Mit der Zahlung der Eingangsrechnung nehmen die Verbindlichkeiten wieder ab. Im Gegensatz dazu gilt eine Ausgangsrechnung als Forderung. Eine Eingangsrechnung gilt als Dokument und als gesetzlicher Buchungsbeleg, aus dem hervorgeht, welche Leistung zu welchem Preis erbracht wurde.

Eine Rechnung unterliegt bestimmten Vorgaben darüber, welche Bestandteile sie enthalten muss. So muss der Name des Leistungserbringers und der Name des Rechnungsempfängers enthalten sein, außerdem die Art und Umfang (Menge) der erbrachten Ware oder Leistung sowie die Steuernummer (Umsatzsteuer-ID) und eine Rechnungsnummer. Außerdem ist das Rechnungsdatum eine Pflichtangabe für Eingangsrechnungen (das Rechnungsdatum muss nicht mit dem Datum der Warenlieferung oder Leistungserbringung identisch sein). Bei Kleinbetragsrechnungen mit Beträgen bis 150 EUR gelten besondere Regelungen. Hier muss die Mehrwertsteuer nicht gesondert ausgewiesen werden; es reicht die Angabe des Bruttorechnungsbetrages und die Angabe des heranzuziehenden Umsatzsteuersatzes oder ein Hinweis auf Steuerbefreiung gemäß § 19 Abs. 1 UStG (Kleinunternehmerregelung). Auch Angaben über den Leistungsempfänger sowie das Datum der erbrachten Leistung sind bei Kleinbetragsrechungen nicht zwingend notwendig. Es muss jedoch beachtet werden, dass keine Kleinbetragsrechnung vorliegt, wenn das Unternehmen für eine erbrachte Leistung mehrere Rechungen unter jeweils 150 EUR erstellt. In diesem Fall muss der Leistungsempfänger, der die Eingangsrechnung erhält, den Rechnungsbetrag in ein Gesamtentgelt für die erbrachte Leistung (Nettorechnungsbetrag) und in den Umsatzsteuerbetrag aufsplitten.

Prüfen einer Eingangsrechnung

Vor dem Ausgleich einer Eingangsrechnung muss diese auf sachliche und rechnerische Richtigkeit geprüft werden. Die sachliche Prüfung nimmt der Buchhalter vor, indem er die Rechnung mit dem Lieferschein vergleicht oder – sofern kein Lieferschein vorliegt – direkt mit der gelieferten Ware. Eingangsrechnungen, die für Dienstleistungen ausgestellt wurden, werden auf korrekt erbrachte Leistungen hin überprüft. Fehlerbehaftete Eingangsrechnungen können nur vom Rechnungssteller korrigiert werden. Ein vom Rechnungsempfänger verändertes Dokument ist als Beleg für die Buchhaltung nicht zulässig.

Sobald die Eingangsrechnung rechnerisch und sachlich als korrekt anerkannt wurde, kann diese zur Zahlung angewiesen werden. Der Rechnungsersteller (Gläubiger) setzt dem Rechnungsempfänger meist eine Zahlungsfrist, die auf der Rechnung vermerkt ist. Hier besteht die Möglichkeit, dem Zahlungsempfänger für eine kurzfristige Zahlung Skonto zu gewähren. Der Skontoabzugsbetrag oder der Prozentsatz des Skontos müssen auf der Eingangsrechnung ersichtlich sein; der Buchhalter vermerkt in diesem Fall, ob der Skontoabzug bei der Zahlung vorgenommen wurde sowie den tatsächlich gezahlten Rechnungsbetrag.